10 Dinge an denen du merkst, dass du in San Cristóbal de las Casas bist

San Cristóbal de las Casas, einer der touristischen Hot-Spots in Chiapas, hat sein ganz eigenes Flair. Für euch habe ich 10 Dinge gesammelt, die hier besonders auffallend sind.

#1: Geschlossene Gebäude


Viele Kirchen sind geschlossen und können derzeit nicht betreten werden - Grund dafür ist ein Erdbeben, welches im September 2017 viele historische Gebäude in San Cristóbal beschädigt hat. Aber auch von außen sind diese kolonialen Gebäude beeindruckend!

#2: Ein bunter Mix verschiedener Trachten

Rund um San Cristóbal leben viele verschiedene indigene Völker. Eine der Haupteinnahmequellen ist der Verkauf handgemachter Textilien in allen Farben und Formen. Wer durch die Gassen der Stadt schlendert wird hier eine große Vielfalt an Farben und Mustern entdecken.

#3: Straßenverkäufer und bettelnde Kinder

Chiapas ist ein sehr armer Bundesstaat mit einer hohen Anzahl von Migranten aus Guatemala und Honduras und einer armen Landbevölkerung. Aus diesem Grund gibt es überdurchschnittlich viele Menschen, die auf der Straße leben und die Touristen nach Geld fragen. Man kommt sich irgendwie schlecht vor, wenn man im durchgestylten Café sitzt, seine Sojamilch-Latte mit Karamelgeschmack um 55 Pesos trinkt, und alle paar Minuten jemanden weiter schickt, der einen nach nur 2 Pesos fragt, um sich was zu essen zu kaufen...

#4: Viren und Bakterien - eine Prüfung für das Immunsystem

Du warst nicht wirklich in San Cris, wenn du nicht krank warst! Die meisten Reisenden, die nach San Cristóbal kommen, werden früher oder später krank. Das Wasser hier ist hochgradig verseucht und es passiert schnell, dass man sich was einfängt und ein paar Tage das Badezimmer nicht mehr verlassen kann. Wessen Magen stark bleibt, der hat wahrscheinlich früher oder später mit Grippeviren zu kämpfen. Taschentücher und Desinfektionsgel gehören hier definitiv in die Handtasche!

#5: Kaffee und Kakao

Chiapas ist das mexikanische Mekka für Kaffee und Kakao Liebhaber! Und es stimmt tatsächlich: Wenn man anderswo einen Café Americano bestellt, bekommt man meist nur lauwarmes Wasser mit Kaffeegeschmack - hier in San Cristóbal kann man sich sicher sein, dass der Café schmeckt und heiß serviert wird!
Auch Kakaofans kommen auf ihre Kosten: Das Zentrum ist voll mit Cafés, die heiße Schokolade servieren! Meine Favouriten sind Cacao Nativa (mehrer Filialen) und das Café Amor Negro in der Esquina San Augustín. Hier habe ich die beste heiße, weiße Schokolade meines Lebens getrunken!

#6: Raindrops keep falling on my head...

Der Wasser-Mann, der die Bewohner in Sam Cristobal mit Trinkwasser in 20-Liter-Behälter beliefert macht mit Musik auf sich aufmerksam. Es gibt keine fixen Lieferzeiten, aber wenn man die Melodie von "Raindrops keep falling on my head" hört, weiß man, dass der LKW mit dem Wasser nicht weit ist.

#7: Jede Menge Möglichkeiten für Outdoor-Fans


Wer gerne in der Natur aktiv ist, findet rund um San Christóbal viele Möglichkeiten - aber Achtung: Die meisten Wanderwege sind unmarkiert - daher unbedingt vorher GPS Tracks aus dem Internet laden. Der einzig markierte Wanderweg den ich gefunden habe, befindet sich im Orchideen Garten im Norden der Stadt und kostet 25 Pesos Eintritt.

#8: Jeder empfiehlt dir einen Trip zum Cañon


Ungefähr eine Stunde von San Cristobal entfernt befindet sich der Cañon de Sumidero. Gute 35 Kilometer - bis zur Staumauer am Ende - kann man mit dem Boot zurück legen. Die Guides machen einen auf Höhlen und kuriose Felsformationen aufmerksam und wenn man Glück hat sieht man auch das ein oder andere Krokodil in der Sonne chillen.

#9: Start-ups, Artesania und Kunst an allen Ecken

San Cristóbal zieht seit Jahren viele Ausländer an - und manche davon bleiben. Es gibt hier unglaublich viele Cafés, Galerien und Kunsthandwerkshops zu entdecken. Besonders erwähnen möchte ich das Café Frontera, in dessen Innenhof auch eine Galerie beheimatet ist und das Libre Café, in dem sich viele Expats treffen.

#10: Wenn es auf die Frage "Wohin gehst du als nächstes?" nur zwei Antworten gibt

San Cristobal liegt für die meisten Traveller zwischen zwei Stationen - und so bekommt man auf die typische Small-Talk-Frage, wohin die Reise als nächstes geht üblicherweise nur zwei Antworten: Palenque oder Oaxaca (und seine Strände). Ziemlich fad...

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